"Hannos Geschichten" ISBN 978-3-7412-9-373-3
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Hallo Kinder,
ich bin Hannes. Es ist schon gar nicht mehr wahr, so lange ist das her, da wurde ich durch einen großen schwarzen Kater auf eine Burg entführt. Von Kasimir.
Kasimir wurde viele, viele Jahre vor mir auch auf diese Burg entführt, doch im Gegensatz zu mir, hatte er nicht mehr das Glück wie ich, als Mensch in sein Dorf zurückzukehren. Er behandelte mich nicht sehr gut und ich hatte große Angst vor ihm. Doch seine Macht, die er ausübte, diese wollte ich auch haben. Und so riss ich sie an mich, durch den Zauberstab, als Kasimir starb. Ab da war ich der alleinige Herrscher der Katzenburg. So nannten die Menschen diese Burg, die weit unter dem Wasser stand und so nicht gleich für jedermann sichtbar war.
Noch heute erzählt der Geschichtenerzähler Hanno davon. So auch die Geschichte des Rabenturmes, dieser zur Katzenburg gehörte. Viele Raben kreisten um diese Burg und so schien es, zeigten einigen Dörflern einen Schatz.
Nun wünsche ich dir viel Freude beim Lesen oder Zuhören.
Klappentext:
Zwei spannende Geschichten erzählt Hanno, der Geschichtenerzähler und um ihn sitzt eine Gruppe von neugierigen Kindern.
Die Katzenburg
Mitten im Wald unter der Oberfläche eines Teiches liegt sie seit Jahrhunderten. Die Katzenburg.
Mutig gehen die Männer des Dorfes an diesem Ort, und einem von ihnen offenbart sich, was dort geschieht.
Unglaublich viele Katzen leben dort. Doch warum? Wo kommen sie her und was ist ihr Geheimnis?
Der Rabenturm
Ruprecht und Rumina zwei der vielen Raben von der einstigen Katzenburg, besuchen die Dörfler. Einige Männer folgen den Raben in den Wald zur Burg und finden einen Schatz, der ihr Leben und das des Dorfes zum Besseren verändern wird.
Kleine Anmerkung:
Das Bildcover habe ich selbst aufgenommen und gestaltet.
Dieses Buch schrieb ich in zwei Tagen, "Die Katzenburg" kam mir beim Meditieren so zugeflogen, den Titel vernahm ich als Erstes aus meinem Gefühl und beim "Der Rabenturm" fühlte ich es ähnlich. Wieder durfte ich zwei Geschichten schreiben, durch die Unterstützung der geistigen Welt. Dankbar.
<3 hier gern einige Leseproben:
... Er war den ganzen Tag unterwegs, der alte Mann und es wurde schon langsam dunkler. Die Sonne war untergegangen und er wollte schnell aus dem Wald heraus.
Da verlief er sich. Kam an einen Teich. Himmelhoch tief sagte er später den Leuten im Dorf. Himmelhoch tief, war der Teich wohl, den er da gesehen hatte. Und er hörte Kinder weinen. Es machte ihm Angst und doch wollte der Alte wissen, woher diese Stimmen kamen.
So ging er näher zum See und sah in dessen Tiefe eine Burg. Aus altem Stein gebaut und nicht mehr ganz.
Da erschrak er sich so sehr, dass er augenblicklich losrannte und sofort den Weg aus dem Wald fand.
„Wie alt war denn der Mann?“, wollte Raphael wissen. Hanno gab ihm zur Antwort „Sehr alt wahrscheinlich.“
„Mein Opa war über achtzig und der konnte nicht mehr losrennen, als ich ihm sagte, setze dich dahin, wo die Erde deinem Hintern am nächsten ist, und so setzte er sich in einen Ameisenhaufen. Und dann schimpfte mein Opa mit mir, weil er meinte, meine Augen sollten doch besser sein, als die seinen, dabei hatte ich meine Brille zu Hause vergessen.“ Die Kinder lachten, nur die kleine Mira nahm ihre Hand vor den Mund und sagte in die Runde „Oh, weh, wirst du jetzt auch von dem Schwarzen Kater geholt?“
„Quatsch“ gab Raphael zurück, „Ich hatte doch meine Brille vergessen. Ich wollte meinen Opa nicht ärgern.“
Mira nahm daraufhin ihre Hand vom Mund und atmete auf. Sonst würde sie nun jemanden kennen, der mit dem Schwarzen Kater zu tun bekommen könnte.
Hanno beobachtete die Kinder und hatte Freude daran, dass sie sich doch Gedanken machten darüber, wie sie ihren Mitmenschen begegnen sollten. Und seine Geschichte ...
Und als der Wirt das Fenster öffnete, um die Wirtsstube mit frischer Luft zu versorgen, da riefen die Raben ihm zu „Krah, Krah.“ doch der Wirt verstand „Komm, Komm.“ und so ging er, wie von allein, hinaus auf die Straße und folgte mit seinen Augen und seinen Füßen den beiden Raben, so schnell er konnte. Aber auch der Schmied, tat das, als er vor seine Schmiede trat, um eine Pause zu machen und frische Luft zu atmen. Auch er folgte nun dem Raben, dessen „Krah.“ er als „Komm.“ verstand.
Reinhold, der Korbmacher war auch schon unterwegs, dahin, wo die Raben flogen und er hatte auch zu tun, mit seinen Füßen so schnell er konnte, den Raben zu folgen.
Alle Männer gingen so schnellen Fußes in den Wald, und keiner wusste vom anderen. Der Wald war so groß und es führten so viele Wege durch ihn, dass sich die Männer nicht begegneten. Erst als die Raben nicht mehr flogen, sondern sich auf eine alte Burg niedersetzten, da blieben auch die Männer stehen und erkannten, dass sie alle durch die Raben dahin geführt worden waren.
„Ach was“, sagte der Wirt. „Was macht ihr denn alle hier? Haben euch die Raben etwa auch hier hergeführt.“ fragte er noch. „Ja. Ja.“ sagte nun einer nach dem anderen und dabei sahen sich alle an. ....