"Wenn Schiffe wandern"    ISBN: 978-3-7528-6655-1


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Herzlich willkommen liebe Leser,

"Wenn Schiffe wandern" ein außergewöhnlicher Buchtitel, jedoch faszinierte mich dieser. Wie ich darauf kam? Nun, das bleibt mein Geheimnis.
Doch beim Lesen wünsche ich ihnen viel Freude.

Herzlichst
Marion Jana Goeritz




Klappentext:

"Wenn Schiffe wandern" erscheint uns das Meer dann weiter oder tiefer?
Ein Meer unzähliger Möglichkeiten wartet auf uns, richten wir unseren Blick nach innen.


Verwobene Gedanken und Gefühle erzählen in Gedichtform vom Leben.


Kleine Anmerkungen:

Dieses Buch beinhaltet 64 Gedichte. Das Buchcover habe ich selbst aufgenommen und gestaltet.
Für dieses Buch wählte ich eine Schreibschrift.


<3 hier gern einige Leseproben:


Am Fensterbrett saß eine Taube
sie schaute durch Glas ins Zimmer
gurrte und bewegte kurz ihr Gefieder
so als wollte sie sagen
kalt in diesen Tagen
sie schaute ins Land

auf die kargen Baumkronen
deren Geäst nun nackt zum Himmel ragten
ihre Augen dabei munter und wachsam
so wie die ihrigen

sie schaute zur Taube und erfreute sich an ihrem Besuch
dabei tippte sie zaghaft ans Fensterglas
die Taube drehte sich zur ihr und schaute
ging ein paar Schritte zur Seite und blieb auf dem Fensterbrett
es sah so aus, als plusterte sie sich auf
und ein Gefühl von Frieden wohnte in ihr und in ihr
doch als der erste Regentropfen fiel

öffnete sie das Fenster
die Taube blieb und sie schauten gemeinsam auf das Land
es schien, als ob ihre Augen erzählten
warm in diesen Tagen 



Was zählt die Welt
wenn du den Einen triffst

dich anlehnst an sein liebend Herz
und deine Augen versinken in zwei stürmischen Seen
die es gestern noch nicht zu geben schien

du für diesen Menschen das bist
was er sich immer ersehnt und wünschte

was zählt die Welt
wenn das geschehen

was ein Wunder ist



Mit den schönsten Farben
fliegt ein kleiner Schmetterling
über eine Blumenwiese

von Blüte zu Blüte
dabei vergisst er nie zu erzählen aus seinem Leben

wie klein er doch wär und zart dazu
sein Flügelschlag braucht Kraft
die Blumen hören ihm ganz genau zu
leise flüstern sie mit Bedacht
warum nur kleiner Schmetterling

ruhst du nicht einen Moment
du könntest dich stärken hier
bliebst du bei einer von uns
der kleine Schmetterling aber wollte nicht
sein Herz ein Jammertal
erzählen immer wollte er nur

doch ausruhen eine Qual
da flog eine Biene sum herum
und grüßte schön den Schmetterling
auch sie setzte sich auf eine Blume
und begann augenblicklich zu singen

wie schön das Leben doch so sei
so bunt und abwechslungsreich
der kleine Schmetterling jedoch verschwand
zu schön sang die Biene für ihn





Auf meinen stillen Wegen
war ich dir begegnet
dein Antlitz schenkte mir Mut
den ich verloren glaubte

dein Mäntelchen aus purem Rot
fing meinen müden Blick schnell ein
und dieser ruhte auf deinem Haupt

so fand ich zu mir zurück
roter Mohn du bist so schön




Durch die Zeit
gespannt ein Regenbogen
bunte Farben trägt er stolz

Seelentiefe längst verwoben
ewiges Leben auf rot violett, grün und gelb
keine Angst mehr vor der Liebe

Schmerz getilgt auf Bogen Blau
Schmetterlinge breiten ihre Flügel

über das Grün der Erde hier
der Regenbogen aber leuchtet
in seinen Farben hell und schön

sein Anfang und auch sein Ende
können nur die Seelen sehen