"Bewegung"  ISBN: 978-3748140139

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Klappentext:
Alles bewegt sich und so darf auch Neues entstehen.
Dies ist sehr tröstlich, vorallem wenn wir glauben, etwas verloren geben zu müssen.
46 Gedichte die Einiges von den Facetten des Lebens erzählen.

Kleine Anmerkung:
Ich bedanke mich für das kostenlose Foto auf Pixabay. Es dient mir als Buchcover, das ich noch bearbeitet habe.


Herzlich Willkommen liebe Leser,
alles bewegt sich, und dadurch darf auch so manches neu entstehen. Tröstlich ist das wohl, wenn wir meinen, etwas verloren geben zu müssen.
Ist ein neuer Weg anfänglich auch etwas mühsamer, hilft es sicher, diesen Schritt für Schritt vorwärts zu gehen.
Gehen wir mit Gefühl durch unser Leben, dürfen wir darauf vertrauen, es wird uns helfen, unseren Weg zu finden.

Herzlichst
Marion Jana Goeritz

<3 hier gern einige Leseproben:

Er erzählte Geschichten aus seiner Welt und sie, sie hörte ihm immer zu.
Knarrende Dielen, zwei Stühle leer, nur das Sonnenlicht saß darauf.
Das Gelb malte das alte Holz etwas bunt, sein Blick offen und gerade aus.
Wie schön fühlte es sich für ihn doch an, als sie ihm noch lauschte und er es als selbstverständlich nahm.
Seine Hand glitt durch sein Haar, sein Blick, er sank zu Boden.
Leise kam der Abschied, dachte er sich und eine Träne schickte er auf Reisen.
Und wie er so verstanden hatte, das er früher noch nicht wusste,
fühlte er ganz tief in sich, es lässt sich wieder richten.
Und eines Tages, sah man sie beide wieder auf den Stühlen sitzen.
Nicht nur er erzählte ihr, auch sie hatte ihm zu berichten.
Beide strahlten aus dem Raum.
Nichts war zu spät, weil vieles erkannt und beide sich noch liebten.

*

Der Wagen der Zeit rollt vor ihnen her, erinnert sie und drängt.
Im Hier und Jetzt endlich zu leben.
Was wird sein, wenn der Wagen hält?
Der Wagen der Träume rollt neben ihnen her, durch bunte Planen weht der Wind.
Fantasie gemalt, doch woher nehmen?
Und was wird sein, wenn der Wagen hält?
Der Wagen der Erinnerung rollt hinter ihnen her, haben nicht vergessen, wohl nur verdrängt?
Doch was wird sein, wenn der Wagen hält?

*

Als ich noch klein und wohl nichts über die Liebe wusste, und die Schaukel mich hoch zum Himmel trug, da sang ich Lieder schon und hoffte auf die Liebe auch.
Erzählte ihnen nichts über mein Gefühl, erwähnte keinen Namen,
es war so mein Geheimnis nur und ich trug es nah an meinem Herzen.
Scheinbar weit übers Dach schaukelte ich, Angst fühlte ich manchmal leis,
das ich vielleicht von oben nach unten fall, und doch, Sehnsucht machte sich breit.
So viel Gefühl kannte ich schon, in meinen jungen Jahren, doch niemand erfuhr davon.
Ich erwähnte keinen Namen, erzählte nichts über mein Gefühl.
Es war mein Geheimnis nur, und manchmal glaube ich, ich tat es schon einmal wieder so.
Manchmal riefen sie meinen Namen laut, ich unterbach meine kleine Reise.
Nicht, um sie vergessen zu machen, nur, für eine kleine Pause.
Der Himmel hatte mich ziehen lassen, die Schaukel, sie stand still, mein Lied, erklang auch so in mir, nur ohne lauten Gesang.
So erwähnte ich keinen Namen, erzählte nicht über mein Gefühl,
es war einfach mein Geheimnis nur, so wie du es heute tust.