"Das grüne Kleid im Labyrinth" ISBN:978-3750404908
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Klappentext:
"Das grüne Kleid im Labyrinth", erzählt in 43 Gedichten facettenreich vom Leben. Unsere Gefühle sind ein Kompass in unserem Leben und waren wir durch sie auch schon in einem Labyrinth unterwegs, gingen wir doch gestärkt hinaus.
Wir trugen dann ein grünes Kleid.
Kleine Anmerkung:
Ich bedanke mich bei Pixabay für das kostenlose Foto, das mir als Buchcover dient und das ich noch bearbeitet habe.
Herzlich Willkommen liebe Leser,
ein kleines Labyrinth der Gefühle, und manchmal waren wir wohl schon darin unterwegs.
Es gab nur einen Weg hinaus.
Vieles konnten wir verstehen und nachempfinden, anderes wieder weniger.
Und befanden wir uns auch in einem solchen, gingen wir doch gestärkt wieder hinaus.
Wir trugen ein grünes Kleid.
Herzlichst
Marion Jana Goeritz
<3 hier gern einige Leseproben:
Wenn Stufen sie führten in ein Labyrinth,
das bewacht in einsamer Gegend stand,
trauten sie sich einst so viel.
Keine Laterne bei Mondenschein,
keine Fackel im Wind,
keine Angst verloren zu gehen,
ihr Weg war nur von Mut bestimmt.
Und wenn die Stufen ins Innere führten,
zu kaltem Stein und rauer See,
hatte es wohl doch einen Lichtblick gegeben,
sonst hätte sie keiner gesehen.
Wenn auch die See hohe Wellen trug,
am Fels zerschellten sie einfach so,
doch ihr Mut, ihr Risiko, blieb ihnen holt,
und eine Rückkehr war nie geplant,
so fanden sie in eine bessere Welt.
*
Einst lebte sie auf dem Grund des Meeres,
zwischen Sand und altem Gestein.
Besuchte längst vergessene Schätze und so manches Schiff, das da lag allein.
Wohnte zwischen Meeresgrün und so mancher hoher Welle.
Sie trank die Flut und liebte die See, bis man sie erkannte.
Schnell und schneller wurde sie, tanzte den Regenbogen auf hoher See,
spielte mit Delphinen und war nie mehr gesehen.
Einst lebte sie auf dem Grund des Meeres,
zwischen Hügeln und tiefen Tälern.
Besuchte längst vergessene Städte, die wir nur aus Sagen kennen.
Einst lebte sie auf dem Grund des Meeres, er war ihr zu Haus.
Sie lernte sich zu behaupten und niemand fand je heraus, wer sie wirklich war.
*
Wenn die Stille die Abendsonne
widerspiegelt in ihrem Rot,
wachsen Tausend schöne Träume
bis in den bunten Himmel hoch.
Sie schweben zusammen, halten sich
bis tief in die blaue Nacht.
Und wenn die ersten Sonnenstrahlen
das Wasser wieder berühren sacht,
erfahren die Träume das Leben schon,
hättest du das gedacht?